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Hochaltar

Der Hochaltar, in seiner schwingenden Form um 1766 entstanden, erscheint durch die Anordnung von Turmuntergeschoss und Apsis weit vom Langhaus entfernt. Vor die Wand sind übereck zwei Pfeiler gestellt, deren Funktion jedoch nicht tragender, sondern rein dekorativer Art ist. Sie enden in plastischen, vasenähnlichen Ornamentformen.

Vor diesem von den Pfeilern deutlich akzentuierten Mittelfeld steht der Kirchenpatron Jakobus, durch seine Attribute Pilgerstab und Muscheln gekennzeichnet. Im Auszug findet man das Auge Gottes wie auch schon im Deckenstuck des Turmuntergeschosses.

Rechts und links schließt der Hochaltar unter Einbeziehung je einer Türöffnung, die durch sitzende Engel bekrönt werden, direkt an der Chorwand ab. Der Stuckmarmoraufbau in seinen verhaltenen Pastellfarben sowie die Bewegtheit der Formen werden durch den Lichteinfall des südlichen Chorfensters unterstrichen und belebt.

Eine weitere Lichtquelle bilden die drei spitzbogigen Fenster der Apsis. Der Hochaltar der Königsfelder Pfarrkirche wird Vitus Graup(p)ensberger (1697-1774) zugeschrieben. Der in Bamberg verstorbene Holzbildhauer und Elfenbeinschnitzer schuf Werke für viele Pfarrkirchen im fränkischen Raum.

Text entnommen aus:
Kath. Pfarramt Königsfeld (Hrsg.), Die Kirchen der Pfarrei Königsfeld, Kunstverlag-Peda, Passau 1995