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Poxdorf

Kapelle St. Petrus und Paulus

Patrozinium: 29. Juni

Die weiß verputzte Kirche steht inmitten des kleinen Ortes. Der Bau wurde 1911 begonnen und 1927 fertiggestellt. Die Fassade des Langhauses ist im Norden und Süden durch farbige Betonglasfenster gegliedert, im Osten schließt sich der Chorturm an. Im Türsturz des Portals befindet sich ein Wappen mit den Symbolen der christlichen Haupttugenden: Glaube, Hoffnung, Liebe. Das Langhaus mit Flachdecke führt zum oktogonalen Chorturm, in dem sich der Tischaltar befindet. Die Chorstirnwand bildet ein großes Steinmosaik mit dem Auferstandenen. Es wird beidseitig durch zwei stark farbige Betonglasfenster belichtet. Bei dieser Technik werden dicke farbige Glasbrocken mit Beton verbunden, um so einen prismenartigen Charakter zu erzielen. In der gleichen Technik sind auch die Fenster im Langhaus gearbeitet.

Diese modernen Arbeiten stammen von dem 1920 in Lichtenfels geborenen Künstler Hubert Weber. Die Glasfenster im Langhaus sind thematisch gegliedert. So sind auf der linken Seite Hinweise auf die Eucharistie gegeben: Ein großer Kelch ist im ersten Fenster zu erkennen, darauf folgt die Darstellung des Pelikans, der nach spätantiker und mittelalterlicher Auffassung seine Jungen mit seinem Herzblut ernährte und im christlichen Glauben als Symbol für Christus gedeutet wird. Im dritten Fenster sind Weizenähren wiedergegeben. Die gegenüberliegenden Fenster geben Hinweise auf den Kirchenpatron, den hl. Petrus: Hahn, Schlüssel, Schwert und das Ohr sind zu sehen. Erwähnenswert ist die stark bewegte Rokokofigur des Apostels Petrus in der Mitte der Südwand.

Text entnommen aus:
Kath. Pfarramt Königsfeld (Hrsg.), Die Kirchen der Pfarrei Königsfeld, Kunstverlag-Peda, Passau 1995